THE GOLDEN TREE & A VARGA COMPANY
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Zum Aufwärmen oder für die Cardioeinheit - das Laufband ist ungeschlagen das beliebteste Fitnessgerät. Egal ob zu Hause oder im Gym, es ist und bleibt der Spitzenreiter. Das Training am Laufband ist ein Ganzkörperworkout, nicht nur die Bein- sondern vor allem auch der Herzmuskel wird trainiert, die Wirbelsäule wird stabilisiert und ganz nebenbei purzeln durch das Ausdauertraining auch noch die Kilos. So bekannt das Laufband und seine Wirkung auch ist, so unbekannt ist seine Herkunft und Geschichte. Genau dieser möchte ich im folgend Blogartikel auf den Grund gehen und klären, wie das Allroundfitnessgerät zu dem wurde was es heute ist – der Liebling vieler Fitnessfans.
Autor: Frau Christina Schweinberger 23 September 2020 - The Golden Tree Fitness & Spa © Vienna InterContinental Hotel
Reisen Sie zusammen mit mir ins Jahre einhundert nach Christus zurück. Wir befinden uns mitten in der Hochblüte des Römischen Reiches. Die Wirtschaft, das Allgemeinwissen und die Kultur der Römer florierten. Straßen, Häuser und Brücken wurden gebaut, doch die Kraft, um schwere Lasten stemmen zu können fehlte. Das sogenannte Tretrad, ein Gestell mit einem großen, hohlen Rad, sollte dabei Abhilfe schaffen. Im Radinneren waren Arbeiter, die das Rad durch ihre Laufbewegungen antrieben. Durch Seile und Befestigungen wurde so eine (auch heut zu Tage noch bekannte) Kran-Winde vereinfacht und ohne Strom betrieben. Dadurch wurde es den Bauwerkern ermöglicht, schwere Steine nach oben zu befördern, die sie ohne diese Taktik nicht hätten transportieren können.
Weiterentwickelt wurde diese Idee von Bauern im Jahr 1800 nach Christus. In einer Zeit, fernab von einem Vorstellungsvermögen über automatisierte Traktoren und Mähdrescher, musste die komplette Ackerarbeit von Frühling bis Winter händisch oder mit Hilfe von Tieren bewältigt werden. Jegliche Hilfeleistungen, die den oft mühsamen und langen Arbeitstag erleichtern konnten, waren gerne gesehen und sehr willkommen. Oft zogen Bauern in dieser Zeit Vorteile aus dem Wetter, so trieben Wind und Wasser zum Beispiel Mühlen an. Blieben passende Witterungsverhältnisse aufgrund von ändernden Jahreszeiten jedoch aus, konnte auch die Arbeit nicht erledigt werden. So fanden Bauern heraus, dass die Bewegung von Pferden eine viel verlässlichere Antriebsmöglichkeit war, als natürliche Quellen. Wie damals im Römischen Reich wurden hohle Räder, in denen Pferde für Antrieb sorgten, dazu verwendet für den Menschen schwere Arbeiten zu vollbringen. Dadurch konnte auch beim Ausbleiben von Wind oder Regen Korn gemahlen werden.
Von der Idee des „Pferdelaufbandes“ spalteten sich kleinere Formen ab, die von Ziegen, Schafen oder auch Hunden betrieben wurden und je nach Gebrauch eingesetzt wurden. Durch kleinere Räder konnten zum Beispiel Milchzentrifugen oder Schleifsteine angetrieben werden.
Das Blatt wendete sich jedoch radikal in der Viktorianischen Zeit. Von einem hilfreichen Baukonstrukt im alten Rom über eine Überlebenshilfe für Bauern wurde das Laufband zu einer mühsamen Bestrafung von Häftlingen. In Gefängnissen war es eine von vielen Arten der Zwangsarbeit. Gefangene mussten am Laufband laufen, um ähnlich wie davor die Nutztiere es getan hatten, Energie herzustellen. Dadurch wurden Turbinen angetrieben, Mehl gemahlen oder Pumpwasser erzeugt. Dabei lag jedoch nicht die Sinnhaftigkeit der Arbeit im Vordergrund, sondern viel mehr die Bestrafung, Ausnutzung und Beschäftigung der Gefangenen. 1889 wurde aus Respekt den Häftlingen gegenüber ein Gesetz erlassen, das Zwangsarbeit in Gefängnissen verbat und vorschrieb, dass der Aufenthalt einen sinnvollen Zweck erfüllen muss.
Circa sechzig Jahre später, also 1952, wurde von Dr. Robert Bruce an der Universität in Washington DC das erste medizinische Laufband entwickelt. Dies sollte vor allem Untersuchungen des Herzkreislauf-Systems dienen. Daraus ist wahrscheinlich auch das Bruce-Protocol entstanden, ein noch heute gültiger Test, für die Bewertung der Herzfunktion. Nur zehn Jahre danach, wurden die ersten Laufbänder für Fitnessstudios und für zu Hause produziert. Seitdem hat sich das Laufband laufend weiterentwickelt und verbessert und wäre heut zu Tage nicht mehr aus dem Fitnessalltag wegzudenken.
Wir, The Golden Tree Wien, bieten Ihnen in unserem Fitnessstudio im Hotel Mariott modernste Laufbänder von der Marke TechnoGym, einem der bekanntesten und besten Fitnessausstatter der Welt. Dank unserer Laufbänder ist ein außergewöhnliches Indoor-Lauferlebnis garantiert. Die Federung passt sich perfekt an jeden Schritt an und federt ihn sanft und gelenksschonend ab. Das Display wurde optimal angepasst und ermöglicht eine rückenschonende Sicht. Auf dem Display selbst sind Ihnen (fast) keine Grenzen an Möglichkeiten gesetzt: es gibt Laufworkouts mit Anleitung, Nachbildungen von Outdoor-Strecken und zahlreiche andere Unterhaltungsmöglichkeiten bereitgestellt von YoutTube und Netflix u.w.. Überzeugen Sie sich selbst von unseren Laufbändern aber insbesondere unserem gesamten Spa-Bereich mit Sauna, Pool und Massage-Services. Tauchen Sie mit uns in eine Welt voller sportlicher Möglichkeiten und wohltuender Entspannung.
Autor: Christina Schweinberger
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